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15.03.2022News: Frauen 1

Kantersieg und knappe Niederlage zum Restart der Damensaison

Nachdem Corona bedingt die 6. und 7. Runde ausgefallen ist und ersatzlos gestrichen wurde, fand heute der Restart der Saison mit der 8. Meisterschaftsrunde in Murgenthal statt.

Als erstes standen für die Schatriniantinnen am heutigen Morgen die letztplatzierten Richenthal Cannibals auf dem Spielplan. Mit reduziertem Kader aber voller Motivation startete man in die Partie. Direkt nach 45 Sekunden konnte Steiner die Torjagd dieses Spiels eröffnen. Richenthal hatte aber kurz darauf eine Antwort bereit und konnte ausgleichen. Durch viele Fehlpässe der Damen von Schatrine ging Richenthal kurz darauf bereits das erste Mal in Führung.

Haudenschild liess dies jedoch nicht auf sich sitzen und verwertete einen Pfostenschuss von Heid zum Ausgleich. Die Schatriniantinnen waren nun endlich voll und ganz im Spiel angekommen und so fielen in den nächsten fünf Minuten weitere drei Tore ins gegnerische Goal. Die Richenthalerinnen versuchten jeden Fehler auszunutzen und konnten so wiederum auf 3:5 verkürzen. Der Torhunger bei den Bellacherinnen war jedoch geweckt und mit weiteren zwei Toren konnten sie relativ gelassen mit einem Stand von 3:7 in die Pause gehen.

Die Devise war klar: Konzentration hochhalten und das eigene Spiel bis zum Schluss durchziehen. Auch die eigenen Fehler mussten möglichst verhindert werden. Mit Lust auf noch mehr Tore startete die zweite Halbzeit. Im Minutentakt konnten Steiner, Gähler und N. Probst den Punktestand weiter erhöhen. Richenthal gab noch nicht ganz auf und konnte auch noch ein viertes Tor erzielen. Richenthal liess Bellach viel Platz zum Spielen, was kaltblütig ausgenutzt wurde und zu fünf weiteren Toren führte. Zum Schluss fiel dann doch noch einmal der Ball ins Bellacher Tor, was zu einem Schlusstand von 5:15 zu Gunsten der Schatrine Damen führte.

 

Richenthal Cannibals – Schatrine Bellach 5:15 (3:7 2:8)

Tore: 0:1 Steiner. 1:1 Richenthal Cannibals. 2:1 Richenthal Cannibals. 2:2 Haudenschild (Heid). 2:3 Haudenschild. 2:4 Steiner (N. Probst). 2:5 Neuenschwander (N. Probst). 3:5 Richenthal Cannibals. 3:6 Haudenschild. 3:7 Heid (Haudenschild). 3:8 Steiner (Neuenschwander). 3:9 Gähler (Heid). 3:10 N. Probst. 4:10 Richenthal Cannibals. 4:11 Neuenschwander. 4:12 Neuenschwander. 4:13 Gähler (Haudenschild). 4:14 Haudenschild (Heid). 4:15 Haudenschild. 5:15 Richenthal Cannibals.

Strafen: keine

 

 

Auf ein deutlich härteres Spiel stellten sich die Bellacherinnen für die zweite Partie ein. Das Spiel begann ausgeglichen, beide Teams machten Druck und konnten intensiv starten. Dennoch war es Murgenthal, die den Score eröffneten. Schatrine versuchte weiterhin dem schnellen Passspiel der Murgenthalerinnen entgegen zu wirken, jedoch ohne Erfolg. Dies führte direkt zu zwei weiteren Toren und einem Zwischenstand von 0:3 nach knapp 10 Minuten. Nun schafften es aber auch die Bellacherinnen, sich vors gegnerische Tor zu spielen und so kam Steiner zum ersten Treffer für Bellach. 30 Sekunden später schoss dann Gähler direkt den Anschlusstreffer und Bellach war zurück im Spiel.

Es wurde weitergekämpft, jeder Ball musste hartnäckig erobert werden und auch der Körpereinsatz war deutlich härter, als im vorherigen Spiel, jedoch immer mit fairem Einsatz. Murgenthal erhöhte in der 12. Minute auf 2:4. 3 Minuten vor der Pause konnte dann N. Probst mit einem (fast) Buebetrickli wiederum auf 3:4 verkürzen. Steiner doppelte eine Minute später nach, was zu einem für die Bellacherinnen sehr zufriedenstellenden Gleichstand zur Pause führte. Nach der Pause wollte man weiterkämpfen, weiter Tore schiessen und ein gutes Spiel auf den Platz bringen. Dies gelang auch eine Zeit lang, bis es dann doch Fehler in der Defensive gab, was direkt zu drei Toren der Gegnerinnen führte. Murgenthal liess nicht nach und das Spiel zerrte an der Energie jeder einzelnen. Man steckte den Kopf jedoch noch nicht in den Sand und versuchte weiterhin Druck zu machen und Tore zu schiessen.

Dies gelang dann Heid und Haudenschild auch, was wiederum zu einem Spielstand von 6:7 führte. Murgenthal nahm auf diesen Doppeltreffer ein Timeout und für die Schatriniantinnen war klar; da lag noch mehr drin in diesem Spiel und man wollte nun an die letzten beiden Tore anknüpfen. Leider gelang dies nicht und Murgenthal konnte 3 Minuten vor Schluss den Treffer zum Endresultat von 6:8 erzielen. Dennoch konnten die Bellacherinnen zufrieden und erhobenen Hauptes vom Platz gehen, denn man hatte bis zum Schluss alles gegeben und ein souveränes und hartnäckiges Spiel gegen den nun Erstplatzierten zeigen können.

 

Schatrine Bellach – STV Murgenthal 6:8 (4:4 2:4)

Tore: 0:1 STV Murgenthal. 0:2 STV Murgenthal. 0:3 STV Murgenthal. 1:3 Steiner (Neuenschwander). 2:3 Gähler. 2:4 STV Murgenthal. 3:4 N. Probst. 4:4 Steiner (N. Probst) 4:5 STV Murgenthal. 4:6 STV Murgenthal. 4:7 STV Murgenthal. 5:7 Heid (Haudenschild). 6:7 Haudenschild (Gähler). 6:8 STV Murgenthal.

Strafen: keine

 

Bereits in zwei Wochen, also am 20.03.2022 geht es in die 9. und letzte Meisterschaftsrunde, welche in der heimischen Dreifachhalle Kaselfeld in Bellach stattfinden wird. Die beiden letzten Gegner der Schatrine-Damen heissen dann um 09:55 UHC Burgdorf und um 12:40 Uhr UC Tramelan.